Erstorientierungskurse

Die Erstorientierungskurse drehen sich rund um den Alltag in Deutschland für Schutzsuchende und Zugewanderte. In ihnen erhalten Sie wichtige Informationen und erste Deutschkenntnisse, damit Sie sich hier zurechtfinden können. Die Kurse beinhalten neben der praktischen Anwendung der deutschen Sprache auch verschiedene Exkursionen, welche beim meistern verschiedener Alltagssituationen in Deutschland unterstützen und zur Integration wesentlich beitragen. Hierzu gehören unter anderem die Suche einer Arbeit, ehrenamtliches Engagement, Freizeitgestaltung, Regelungen im Gesundheitswesen sowie die Kinderbetreuung und das Bildungssystem.

Insgesamt gibt es 5 Module, welche nacheinander besucht werden können. Die Kurse sind unabängig von einander, wobei in allen erste Deutschkenntnisse vermittelt oder gefestigt werden. Bestandteil aller Kurse ist der Baustein "Werte und Zusammenleben".

Die Gestaltung der Kurse erfolgt individuell nach den Wünschen der Teilnehmenden innerhalb des jeweiligen Kursthemas, sodass auch individuelle Unterstützung von einzelnen Personen möglich ist. Hierzu gehört auf Bedarf auch zusätzlicher "Einzelunterricht" bezogen auf akute persönliche Situationen.

 

Hier finden Sie den Flyer zum Erstorientierungskurs.

Weitere Informationen und Flyer in anderen Sprachen stellt das BAMF auf Ihrer Homepage zur Verfügung.

Teilnahmevoraussetzungen

Die Erstorientierungskurse (EOK) sind insbesondere für Schutzsuchende als Einstiegs- und Orientierungsangebot gedacht. Gibt es darüber hinaus freie Plätze, können auch andere Personen teilnehmen, z. B. Schutzberechtigte oder EU-Zugewanderte.

Schutz­suchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich aufgrund völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten. Sie müssen mit entsprechendem aufenthalts­rechtlichem Status im Ausländer­zentralregister erfasst sind.

 

Inbegriffen sind alle Personen:

- über dessen Schutz­status noch nicht entschieden wurde (Asylverfahren noch nicht abgeschlossen)

- die einen befristeten oder unbefristeten Aufenthaltstitel aus dem humanitären Bereich des Aufenthalts­gesetzes (Aufenthaltstitel befristet oder unbefristet gewährt)

- mit abgelehntem Schutz­status oder nach Verlust ihres humanitären Aufenthaltstitels als Ausreise­pflichtige (Duldung).

 

Welche Person dürfen nicht teilnehmen:

- die bereits an einem Integrationskurs teilgenommen haben

- schulpflichtige Kinder und Jugendliche

- aus sicheren Herkunftsländern (Albanien, Bosnien und Herzogowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Ghana, Senegal. Georgien, Republik Moldau).

Starttermine & Orte

Im Jahr 2024 finden Kurse in Städten Sangerhauen und Lutherstadt Eisleben statt. Die Kurse finden jeweils 2 Tage pro Woche statt, wobei Ferienzeiten die Kurse zum Teil unterbrechen.

Sangerhausen:

Kurstage: Dienstag und Donnerstag

Beginn: 10:00 Uhr

Ort: Interkulturelles Begegnungszentrum OASE (Kornmarkt 3, 06526 Sangerhausen)

 

Lutherstadt Eisleben:

Kurstage: Montag und Mittwoch

Beginn: 10:00 Uhr

Ort: Volkshochschule Mansfeld-Südharz (Geiststraße 2, 06295 Lutherstadt Eisleben)

 

Ein Kurstag umfasst jeweils 5 Unterrichtsstunden zu je 45 Minuten - somit ist das Ende jeweils gegen 14:00 Uhr. Die vollständigen Kurspläne stellen wir bei Rückfragen zur Verfügung.

Kontakt & Anmeldung

Die Anmeldung kann am Standort der Volkshochschule in Eisleben, im interkulturellen Begegnungszentrum OASE in Sangerhausen und per E-Mail erfolgt.

Für Rückfragen stehen wir ebenfalls per E-Mail: eok.sks[a]sangerhausen-bleibt-bunt.de

soweit telefonisch unter: 03464 / 56 60 102 (Montag bis Freitag jeweils 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr) zur Verfügung.

Kooperation & Förderung

Die Durchführung von Erstorientierungskursen wird durch das Bundesministierium des Innen und Heimat gefördert. Die Durchführung der EOK-Kurse erfolgt in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt als zuständige Zentralstelle.

„Toleranz hat alle Farben des Lebens.“Ari F. Huber